Eine besondere Form des Theaters ist eindeutig das Freilichttheater.
Im Wald, am Fluss, auf Plätzen und vor prachtvollen Gebäuden – jedesmal verspricht es ein einzigartiges Event, das man auf einer Bühne in einem einengenden Raum in der Art nicht erzeugen kann.
Bislang durfte ich einige Open air Theater schreiben und/oder inszenieren.
Besonders waren darunter „Huck Finn“, das sich an der Isen über drei Stationen zog. Am Rand einer alten Gutshofanlage, auf Sandbänken inmitten des kleinen Flusses Isen, beobachtet von Zuschauern, die es sich auf der Brücke gemütlich machten und das Finale vor einem baufälligen Schuppen und einem beeindruckenden Baum.
Unvergessen „Das Wirtshaus im Spessart“ nach Hauff.
Ein zweigeschossiges Wirtshaus inmitten einer Lichtung im Wald.
Kostüme, Requisiten, Bühnenbild und Dekoration waren im Stil des Steampunk gehalten,
Dicht gefolgt von meiner Fassung von „Dracula“: zwei aufwändige Bühnenbilder (das Schloss Draculas über 3 Etagen und die Anstalt des Doktor Seward), getrennt von einem Friedhof.
Stimmungsvolles Licht, rockige Musik und ein in schwarz weiß gehaltenes Flair machten daraus ein unvergessenes Erlebnis.
2026 hoffe ich, mit „Die drei Musketiere“ nach Dumas vor imposanter Kulisse in Altötting einen weiteren Meilenstein setzen zu dürfen.
Bleibt also aufmerksam.
Ich habe noch viel vor!